Nachdem du diese Reise durchgeführt hat, kannst du ...
... erläutern, welchen Einfluss Tourismus auf die Umwelt hat.
... 2 positive und 2 negative Auswirkungen vom Tourismus in einer Feriendestination aufzeigen.
... differenziert erklären, wieso viele Tourismusaktivitäten global und lokal einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben.
... anhand von Kriterien beurteilen, ob ein Angebot als «ökologisch nachhaltig» eingestuft werden kann.
Lade dir folgendes Dokument herunter, um die Aufgaben direkt im Word zu bearbeiten. Alternativ kannst du es auch ausdrucken und von Hand ausfüllen.
Schau dir das Video an, um dich auf den Ort einzustimmen.
Schreibe dir 5 Aktivitäten heraus, die man als Tourist:in in Bohol machen oder sehen kann.
Lies den Artikel rechts.
Mit welchem Problem hatten die Philippinen schon vor der Pandemie zu kämpfen?
Erkläre deiner:deinem Pultnachbar:in die beiden Initiativen kurz.
Stelle für die Initiative "Save our spots" 6 Verhaltenregeln (Was soll man? Was nicht?) für Tourist:innen auf den Philippinen auf.
Vergleiche deine aufgestellten Regeln mit denen von der Regierung selbst: https://philippines.travel/saveourspots
Entscheide dich aus deinen eigenen und den offiziellen für 6 Grundregeln, die für alle gelten sollen.
Die Philippinen, ein Inselstaat in Südostasien, verzeichnen eine langsame, aber stetige Erholung im Tourismusmarkt. Vor der COVID-19-Pandemie war der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Landes. Doch dieser Erfolg brachte auch Probleme mit sich, insbesondere im Umweltbereich. Die grosse Anzahl von Tourist:innen, darunter viele aus China, führte zu Umweltverschmutzung und anderen Herausforderungen.
Bevor die Pandemie ausbrach, waren die Philippinen im internationalen Vergleich im Bereich nachhaltiger Tourismus auf Platz 94 von 99, also fast auf dem letzten Platz. Bekannte Touristenziele wie die Insel Boracay wurden aufgrund von Umweltschäden zeitweise sogar geschlossen. Diese Probleme zeigten die Dringlichkeit für das Land, nachhaltigere Tourismuspraktiken zu entwickeln und umzusetzen.
Meggie Valdes, eine Vertreterin des philippinischen Tourismusministeriums, betont jedoch, dass das Land bereits vor der Pandemie Massnahmen ergriffen hat, um auf Nachhaltigkeit zu setzen. Valdes nennt hierzu das Projekt "Future Farms", das den Agrartourismus, also den Tourismus auf Bauernhöfen, fördert. Dieses Projekt zielt darauf ab, Bauernhöfe zu innovieren und zu diversifizieren, um Tourist:innen neben landwirtschaftlichen Produkten auch Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten anzubieten.
Ein weiteres wichtiges Vorhaben ist die Kampagne "Save our Spots", die in- und ausländische Tourist:innen dazu ermutigen soll, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu reisen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Tourismus zu betonen und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, wie Reisende ihre Reisen umweltfreundlicher gestalten können.
Die Philippinen wollen damit zeigen, dass nachhaltiges Reisen nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch den Besucher:innen einzigartige und authentische Erlebnisse bietet. Seit der Wiedereröffnung für den Tourismus verzeichnen die Philippinen eine steigende Zahl von Touristenankünften. Beliebte Reiseziele wie Boracay und Baguio haben bereits wieder die gleichen Besucherzahlen wie vor der Pandemie.
Diese positiven Entwicklungen zeigen, dass die Bemühungen der Philippinen um nachhaltigen Tourismus Früchte tragen und das Land sich zunehmend als Vorreiter in diesem Bereich positioniert.
Quelle (abgeändert): https://www.travelnews.ch/destinationen/22037-die-philippinen-setzen-voll-auf-nachhaltigkeit.html
Tourist:innen haben einen Einfluss auf die Umwelt. Diese Einflüsse kann man in "lokal" und "global" unterteilen.
Lokal = Auswirkungen direkt vor Ort
Flächenverbrauch (z.B. Waldrodungen, Platz für Infrastruktur, Zerstörung von Boden, etc.)
Energie- und Wasserverbrauch
Luftverschmutzung (z.B. Smog)
Abfall und Abwasser (z.B. wenn Abwasser direkt ins Meer geleitet wird oder der Ort keine Abfallentsorgung hat)
Zerstörung oder Beeinträchtigung natürlicher Lebensräume (z.B. durch Hotel- und Strassenbau, Verschmutzung, etc.)
Global = weltweite Auswirkungen
Tourismus (inkl. Transport, Hotels, Aktivitäten, etc.) macht ca. 9% aller weltweiten Treibhausemissionen aus. Diese tragen zum Klimawandel bei: Erwärmung, Steigung des Meeresspiegels, Gletscherschmelze, Dürren, Überflutungen, etc.
Ungerechte Verteilung: Die Folgen des Klimawandels betreffen besonders Personen in Entwicklungsländern. Diese können es sich selbst aber nicht leisten, am Tourismus teilzuhaben. Flugreisen sind nur für ca. 3% der Menschen weltweit bezahlbar.
Tourismus schadet (sich) selbst: Durch die Probleme leidet auch der Tourismus, weil dieser häufig auf die intakte Natur angewiesen ist.
Ordne deine 6 Regeln aus Aufgabe 2 ein: Welche Regeln bekämpfen lokale, welche globale Auswirkungen? Was fällt dir auf?
Arbeitet zu zweit. Erstellt zu den möglichen Auswirkungen des Tourismus' in Bohol eine Darstellung. Wie ihr das macht, ist euch überlassen. Das kann ein Mindmap, eine Tabelle, eine Zeichnung oder sonst etwas sein. Die 5 von euch aufgeschriebenen Aktivitäten aus der Aufgabe 1 müssen in der Darstellung zu finden sein.
Achtet darauf, dass ihr sowohl Positives wie auch Negatives miteinbezieht!
Falls nur jemand von euch die Darstellung bei sich im Heft hat: Fragt bei der Lehrperson nach einer Kopie, damit ihr es beide im Heft habt.
Die Tarsier-Äffchen auf Bohol sind bedroht:
Wenn sie von den Menschen zu fest gestresst werden, halten sei ihre Luft an, bis sie sterben.
Sie vermehren sich nur langsam, weil die Weibchen sehr wählerisch bei ihrer Partnerwahl sind.
Nach der Einführung hast du ein Word-Dokument heruntergeladen. Dort sammelst du Kriterien für nachhaltigen Tourismus. Am Schluss hast du dann ein Raster, mit dem du beurteilen kannst, wie nachhaltig eine Reise ist.
Nimm nun dieses hervor und fülle oder ergänze (wenn du London schon bearbeitet hast) die Zeilen für die ökologische Nachhaltigkeit aus (mind. 4 Kriterien). Mögliche Themen könnten sein: An- und Abreise, Essen und Trinken, Übernachtung, Aktivitäten, Informationen zur Reise, etc.
Hier zwei Beispiele:
Anstatt einem privaten Auto/Taxi wird der öffentliche Verkehr genutzt.
Es gibt für die Anreise eine Alternative zum Flugzeug.